DUSIKA
Vom Sportler für Sportler
Ferry Dusika (1908 – 1984) war einer der bekanntesten österreichischen Radsportler, aktiv auf praktisch allen Ebenen: Fahrer, Veranstalter, Besitzer einer Fahrradhandlung und der dazugehörigen Fahrradmarke, und das Wiener Radstadion wurde nach ihm benannt. In den 30er Jahren gewann Ferry Dusika zehn österreichische Meistertitel als Bahnradfahrer und 1932 die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Rom – vor seinem Freund August Schaffer, der bei den Vorausscheidungen überlegen gewesen war. Die Freundschaft hielt natürlich, und 1935 eröffneten die beiden eine Fahrradhandlung in Wien, die Dusika-Fahrräder wurden in Österreich weltberühmt, Dusika nutzte seine internationalen Kontakte bei der Beschaffung von Komponenten. Und beim Einladen berühmter Radsportler wie Fausto Coppi, Hugo Koblet oder Ferdy Kübler zu Veranstaltungen.
Auch dieses Rad wirkt international: Es sieht aus wie ein französisches Randonneur-Rad, ist aber österreichisch und trägt italienische Komponenten – bis auf den österreichischen Lenker des Konkurrenten Rih, der in den 50er Jahren in wenigen Exemplaren nach Plänen des ehemaligen Radrennfahrers Franz Kaleta gefertigt wurde, damals revolutionär war, aber viele Radfahrer ans Lenkrad eines Autos erinnerte. Heute sind ähnliche Lenker bei Tourenrädern selbstverständlich.
AUT
Rahmenmaterial: Stahl lackiert
Schaltung: 2x5
Bremsen: Felge Seitenzug / Felge Seitenzug
Reifen: 27“ Schlauchreifen / 27“ Schlauchreifen
Gewicht: 10,00 kg